Veganer Apfelrotkohl mit karamellisierten Maronen und Walnüssen

Der beste Rotkohl aller Zeiten! Ehrlich!

Rotkohl ist das beste aller Weihnachtsgerichte. Jap, ich hab’s gesagt und nichts kann mich umstimmen. Dieser Rotkohl basiert außerdem auf dem Rezept meiner Mama, was ihn mindestens noch 10 Mal leckerer macht.

Er kommt mit knusprig karamellisierten Maronen- und Walnussstückchen daher, hat durch die Äpfel eine süß-saure Note und ist herrlich saftig. Zugegeben, die Zubereitung dauert eine Weile, aber es lohnt sich, versprochen.

 
 

Und hier das Rezept für meinen allerliebsten:

Veganen Apfelrotkohl mit karamellisierten Maronen und Walnüssen

 

Zutaten:

für den Apfelrotkohl:

  • 750g frischer Rotkohl

  • 1-2 Schalotten oder Zwiebeln

  • 2 saure Äpfel (z.B. Boskop)

  • 2 EL Rapsöl* oder vegane Butter

  • 2 TL Salz

  • 1/2 TL Pfeffer

  • 200ml veganer Rotwein (z.B. Merlot)

  • 450ml Gemüsebrühe

  • 30ml Apfelessig

  • 1 Lorbeerblatt

  • 5 Nelken

  • 3 Wacholderbeeren

  • 2 EL veganes Zwiebelschmalz

  • 2 EL Johannisbeermarmelade

außerdem:

  • 200g vorgegarte Maronen

  • 100g Walnüsse

  • 1 EL Rapsöl oder vegane Butter

  • 1 EL Ahornsirup oder brauner Zucker

Zubereitung: 

  1. Den Rotkohl, die Äpfel und die Schalotten fein schneiden und zuerst die Schalotten in einem großen Topf in den 2 EL Öl für wenige Minuten anschwitzen.

  2. Rotkohl und Apfel dazugeben, mit je einer Prise Salz und Pfeffer würzen und alles zusammen ein paar weitere Minuten anschwitzen.

  3. Dann das Ganze mit Rotwein, Gemüsebrühe und Apfelessig ablöschen und das Lorbeerblatt, die Nelken und die Wacholderbeeren in einem Teesäckchen dazugeben und alles aufkochen lassen.

  4. Die Marmelade und das vegane Schmalz unterrühren und alles für mindestens eine Stunde auf niedrigster Stufe mit Deckel köcheln bzw. schmoren lassen.

  5. Anschließend den Herd ausschalten, abkühlen lassen und über Nacht in den Kühlschrank stellen* (je nach Geschmack an dieser Stelle oder erst am nächsten Tag das Gewürzsäckchen entnehmen).

  6. Am nächsten Tag die Maronen und Walnüsse klein hacken und zusammen mit etwas Öl in einer Pfanne anrösten und anschließend mit Ahornsirup oder Zucker leicht karamellisieren.

  7. Maronen und Walnüsse in den Rotkohl mischen und alles zusammen erneut erhitzen und für ca. 15 Minuten schmoren lassen. (Bei Bedarf immer mal wieder etwas mehr Wein oder Wasser hinzugeben!)

  8. Zuletzt den Rotkohl noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken und zum Beispiel zusammen mit dieser Blätterteigrolle und Kartoffeln servieren. Fertig!

 

Das, und gutes Brot, ist der Peak deutscher Esskultur für mich.

 
 

*Notizen und Anmerkungen:

  1. Ich benutze hier am liebsten ein Rapsöl mit Butternote, damit alles besonders schön buttrig schmeckt. Vegane Butter oder ein anderes, neutrales Pflanzenöl funktioniert natürlich aber auch!

  2. Den Rotkohl über Nacht ziehen zu lassen ist zwar die absolut beste Methode für den perfekten Geschmack, aber wenn euch das zu stressig ist, könnt ihr ihn natürlich auch direkt mit den Maronen und Walnüssen versehen und am selben Tag noch servieren. (Been there, done that.)

 

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